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Im Vertrauen

Vertrauen

 

Ich arbeite mit Vertrauen. Vertrauen in mich. Vertrauen in meine Tiere. Vertrauen in unsere Beziehung. Vertrauen in die Liebe.

Ohne Halfter oder anbinden. Nur mit Berührungen. Gerade bei Lamas die schon viel Erschreckendes erlebt haben ist es notwendig mit Vorsicht zu beginnen. Eine Verbindung aufzubauen erfordert oft viel Mut, da diese Zauberwesen einem den Spiegel vorhalten und man zuerst an sich selber arbeiten muss. Auf sein Herz hören um zu wissen wie weit man sich nach vorne wagen kann um ein Stückchen Tierseele sehen zu dürfen. Es ist wie ein Tanz, zu erst ein langsames umgarnen bis man sich so Nahe ist das man sich blind versteht. Sein gegenüber mit all seinen Sinnen wahrnimmt und annimmt. Sein Wesen sieht. Sein Strahlen und seine Schmerzen. Und so kommt es das die meisten meiner Bilder ohne Fixierung entstehen. Einfach nur im Austausch mit dem Tier in einem Moment eingefangen.

Versinken in den Emfpindungen, Begleitung im Leben wie im Sterben. Die letzten zwei Abschiede mit Pepe und Snow haben mich ganz tief berührt. Waren sie doch so unterschiedlich. Pepe hat sich bewusst von mir verabschiedet, hat geweint und getrauert. Snow war so müde und wollte nur schlafen. Sie hat ihren Kopf in meinen Schoß gelegt, ist eingeschlafen. Das Vertrauen in dem Moment war da, sodas sie als Fluchttier loslassen konnte und ich sie begleiten durfte.

Im Sommer kommen die Fohlen auf die Welt. Auch da bin ich mit dabei. Eine besondere Stute, Eidaa, wartet gezielt auf mich damit ich ihr beistehen kann. Die Geburt an sich meistern Lamas von alleine. Aber auch mental ist es anstrengend für sie. Warum sollte es bei ihnen anders sein als bei uns Menschen. Liebevolle Worte, zur richtigen Zeit Ermutigung und Zuspruch gibt allen Seelenwesen Kraft. So sehe ich es als meine Verpflichtung im Leben wie im Sterben meinen Tieren beizustehen. Sie zu begleiten so gut es geht. Mein Besten zu geben. Und soviel an Dank, Vertrauen und Akzeptanz zurück zu bekommen.

Funktioniert so Tierkomunikation? Das kann ich nicht beantworten da dieser Begriff oft so falsch vestanden wird und in die Esoterik und Hellseherspinnerecke gedrängt wird. Aber ja ich kommuniziere mit meinen Tieren, auf meine, nein auf unsere gemeinsame, Art und Weise. Erspüre sie und lasse spüren. Lass es zu, zu heilen. Bin ganz im Vertrauen. In mich. In meine Tiere. In die Liebe.